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LIESL
Charmian Carr, war damals 21 Jahre alt und spielte Liesl.
Sie ist im Alter von 73 Jahren 2016 in Los Angeles gestorben †.
Charmian Carr erzählt:
Ich war kein richtiges Kind, also wohnte ich nicht mit den anderen Kindern im Hotel. Ich durfte lange aufbleiben, Christopher Plummer beim Singen und Klavierspielen zuhören und ihm beim Trinken zusehen. Er war ein großer Trinker. Ich trank meinen ersten Brandy mit ihm, meinen ersten Champagner. Christopher war 33, als ich meine Autobiographie schrieb, scherzte er, ich solle sagen, dass wir eine verrückte... leidenschaftliche Affäre hatten. Er meinte, das würde mehr Bücher verkaufen. und er sagte, er sei damals so betrunken gewesen, dass wir vielleicht eine hatten! Ich hätte das gerne in das Buch geschrieben, aber es wäre nicht wahr gewesen. Ich war nicht einmal ein bisschen in ihn verliebt, aber ich liebte sein unverschämtes Verhalten. Er mochte The Sound Of Music nicht, auch nicht die Kinder. Jahrelang nannte er ihn The Sound Of Mucus (Der Klang des Schleims). Er hat den Film nur gemacht, weil er singen wollte, und dann haben sie ihn in letzter Minute synchronisiert; seine Stimme war nicht voll genug neben der von Julie. Darüber war er wütend. Die Kinder mussten nicht so tun, als ob sie Angst vor ihm hätten, sie hatten sie wirklich. Ich habe Julie nie gesehen, außer am Set. Sie hatte ihre 13 Monate alte Tochter Emma Kate dabei, und nach dem Film war sie von ihrem ersten Mann geschieden, also denke ich, sie hatte viel um die Ohren. Sie war 28, nicht viel älter als ich, aber da sie verheiratet war und ein Kind hatte, hatten wir nicht viel gemeinsam. Als wir Sixteen Going On Seventeen in einem Pavillon drehten, waren wir weit über der Zeit und dem Budget. Ich hatte neue Schuhe, aber die Garderobiere hatte vergessen, Gummisohlen anzubringen, und so bin ich in der Tanzsequenz, in der ich auf die Bank springe und loslege, einfach weitergelaufen, durch ein Glasfenster und habe mir den Knöchel verstaucht. Sie verbanden ihn, schminkten ihn, gaben mir zwei Aspirin, und ich tanzte den ganzen Tag auf ihm. Die Crew gab mir stehende Ovationen, und das machte diesen Tag zu einem der erfüllendsten meines Lebens. Als Christopher Kym, die Gretl spielte, über die Berge tragen musste, sagte er: 'Ich trage dieses verdammt fette Kind nicht, also haben sie ein dünneres Kind als ihr Double genommen. Ich musste Kym nach oben tragen, als wir So Long, Farewell sangen, und da war sie noch dicker. Es ging mir gut, ich verdiente 500 Dollar (300 Pfund) pro Woche, aber nach dem Film war es schwierig für mich; ich wusste nie, ob ich als Liesl oder Charmian eingeladen wurde. Nachdem ich geheiratet hatte, ließ ich mich zur Designerin ausbilden und arbeitete jahrelang an Michael Jacksons Haus in Los Angeles. Es war wie Disneyland, mit einem Süßigkeitenladen, einem Popcornstand und einem Museum für Erinnerungsstücke. Michael wollte in seinem Schlafzimmer Schaufensterpuppen anstelle von Möbeln: Ich fand das seltsam und sagte es ihm auch. Nach seiner ersten Nasenoperation nahm ich ihn sogar mit, um die Verbände abzunehmen. Er sah wunderbar aus, aber er fand sie nicht klein genug. Wenn ich sehe, was er sich jetzt angetan hat, wird mir ganz übel. Michael war großartig, aber am Ende waren seine Entourage und ihre Eifersucht und Machtspiele zu viel für mich. Sein Leibwächter sagte: "Ich kann diese Dekoration übernehmen", und genau das ist passiert. Michael und ich weinten; ich nehme immer noch Antidepressiva. Michael sagte, immer wenn er deprimiert sei, sehe er sich The Sound Of Music an und fühle sich besser. Ich habe den Film jetzt 11 Mal gesehen.
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FRIEDRICH
Nicholas Hammond, war damals 13 Jahre alt und spielte Friedrich.
🌐➪ • Google Ergebnisse: Nicholas Hammond Nicholas erzählt:
Die Rolle des Stiefsohns von Julie hat mich einfach umgehauen. Sie war am Set sehr verspielt, erzählte Witze und machte lustige Grimassen. Später habe ich herausgefunden, dass sie das tat, weil es wichtig war, dass wir alle vor der Kamera liebevoll miteinander umgingen. Sie schuf eine Atmosphäre, in der es herrlich war, in ihrer Nähe zu sein. Es gibt Momente im Film, in denen sie spontan kleine Dinge tut, das Gesicht verzieht oder die Kleinen kitzelt, und die lösen sich in Gekreische und Gekicher auf. Das Schlimmste für mich in der Rolle des Friedrich war, dass der Friseur von Marilyn Monroe meine Haare gebleicht hat. Mein Haar war kastanienbraun, aber am Abend vor den Dreharbeiten sagte Robert Wise, der Regisseur: 'Ich möchte, dass er am Morgen blond ist. Wenn es das war, was man der armen alten Marilyn angetan hatte, war es kein Wunder, dass sie unglücklich war, denn es tat höllisch weh. Überall auf meiner Kopfhaut waren große Blasen. Ich werde nie vergessen, wie der Friseur sagte: "Schatz, Schönheit ist schmerzhaft. Sie konnten mich nicht in einer Nacht blond machen, und wenn du schaust, wie wir Und wenn man sich anschaut, wie wir bei dem Gewitter zu Julies Bett rennen, ist mein Haar viel dunkler als in jeder anderen Szene des Films. Es hat viel geregnet, und wir hingen im Hotel herum und trieben Unfug. Die Gäste ließen ihre Schuhe zum Putzen vor der Tür stehen, und eines Abends ging ich die Treppe rauf und runter und wechselte hundert Paar Schuhe. Wir dachten, niemand würde merken, dass wir es waren, aber es dauerte nicht lange, bis sie es herausfanden. Die Österreicher sind sehr spießig. Ich glaube, Salzburg war froh, uns los zu sein. Es gibt nur zwei Länder, Deutschland und Österreich, in denen The Sound of Music ein Misserfolg war - ich denke, es ist zu nahe an der Heimat. Mit sieben Kindern wird es immer Rivalitäten geben. Es gab einen Moment, in dem Kym von der Bühne gestoßen wurde. Aber sie war nicht verletzt. Damals war sie gut gepolstert.
(Robert Wise vierfacher Oscar-Preisträger in Los Angeles 2005 gestorben †)
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Luise
Heather Menzies, war damals 14 Jahre alt und spielte Luise.
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Heather erzählt:
Wir hatten alle ein bisschen Angst vor Christopher Plummer. Julie hingegen liebt Kinder wirklich, und wir haben sie vergöttert. Sie brachte uns bei, wie man supercalifragilisticex- pealidocious rückwärts sagt, und erzählte uns, wie sie Mary Poppins gemacht hat und wie viel Spaß sie dabei hatte. Angela Das können wir in diesem Hotel nicht machen. Ich habe die echte Maria von Trapp kennengelernt, als sie als Statistin in dem Film mitspielte, und ich habe meine Rolle, die im wahren Leben Maria heißt, in der Oprah Winfrey Show kennengelernt. Sie ist eine nette Person. Sie sah mir nicht ähnlich, aber sie trug ein Dirndl, den traditionellen österreichischen Rock, und sie lud uns in die Skihütte der Familie von Trapp in Vermont ein.
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Kurt
Mit 13 spielte Duane Chase Kurt.
Duane erzählt:
Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand von uns einen Wutanfall hatte, aber wir hatten unsere Momente. Für die Szene, in der wir auf den Bäumen sind, mussten sie den Verkehr anhalten. Ich hatte eine Handvoll Eicheln, und als sie die Autos durchließen, warf ich sie durch das Schiebedach von jemandem. Ich habe den Fahrer wirklich erschreckt.
Bis zu meinem 20. Lebensjahr hielten mich die Leute an und sagten: 'Ich weiß, das klingt komisch, aber warst du nicht...? Ich wollte nie wirklich Schauspieler werden. Ich habe damit angefangen, um etwas Geld für das College zu verdienen. Nach der High School war ich bei der Feuerwehr und habe dann einen Master in Geologie gemacht. Ich habe das Klettern schon immer geliebt, und eines der ersten Dinge, die ich wollte, als ich nach Österreich kam, um den Film zu drehen, war ein Eispickel. Wir haben Ausflüge gemacht und manchmal habe ich unsere Betreuer verrückt gemacht. Ich wollte immer wissen, was hinter dem nächsten Hügel ist. Wir haben uns gegenseitig beim Erwachsenwerden beobachtet, und jetzt, mit der E-Mail, sind wir alle mehr denn je in Kontakt. Neulich hatte ich eine E-Mail von Angie (Brigitta). Sie schrieb, sie habe ihren Freunden ein österreichisches Abendessen versprochen. Sie wollte ein Rezept für Wiener Schnitzel (gebratenes Kalbfleisch). Davon habe ich bei The Sound Of Music eine ganze Menge gegessen.
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Brigitta
Angela Cartwright, sie war damals 11 Jahre alt und spielte Brigitta.
Angela erzählt:
Heather und ich sind uns sehr nahe gekommen. Wir hatten einen Geheimclub und geheime Pläne darüber, was wir tun würden, wenn wir erwachsen sind. Ich müsste mich umbringen, wenn ich das verraten würde; das war Teil der Clubregeln. Wir haben harmlose kleine Streiche gespielt. Eines Abends waren wir sehr angriffslustig und haben nasses Toilettenpapier aus dem Hotelfenster geworfen und versucht, die Regenschirme der Leute zu treffen. Aber im Grunde waren wir alle gute Kinder. Nicky, Heather und ich waren die Rädelsführer. Es gibt eine Kanuszene, in der Julie aufsteht und sagt: 'Captain! Du bist zu Hause!' und wir fallen alle ins Wasser. Kymmie konnte nicht schwimmen und Julie sollte sie auffangen. Die Crew hat das Boot geschaukelt, damit wir fallen, aber Julie fiel in die falsche Richtung und Kymmie ging direkt auf den Grund. Es gab Blutegel und wir hatten
hatten Angst, unsere Füße runter zu nehmen. Kym war eine Kämpfernatur. Sie kam hoch und spuckte Wasser aus, dann hieß es: 'Okay. Lasst uns noch einmal gehen.' Das ist der Unterschied zwischen Kindern im Showbusiness und normalen Kindern.
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Marta
Debbie Turner, sie war sieben Jahre alt, als sie Marta spielte.
Debbie erzählt:
Als wir in Europa waren, fingen meine Milchzähne an, sich zu lockern, und sie sagten. Lass sie nicht ausfallen, denn wir haben keinen Zahnarzt, der neue Zähne machen kann. Also musste ich auf einer Seite des Mundes essen und sehr vorsichtig sein. Als wir nach L.A. zurückkamen, hat der Zahnarzt sie alle herausgenommen und ich hatte ein Gebiss. Die verrutschten manchmal, wie das bei Zahnprothesen eben so ist, und es war nicht ganz einfach zu sprechen, deshalb lisple ich im Film auch ein bisschen. Die anderen Kinder fanden das cool, weil ich sie herausnahm oder sie mir in den Mund steckte wie Dracula. Ich habe mich von Christopher Plummer ferngehalten, und ich glaube, er mochte mich deshalb vielleicht lieber. Julie hat uns immer Do-Re-Mi vorgesungen, und das nicht nur vor der Kamera. Sie hatte immer einen Witz auf Lager: "Was ist schwarz-weiß und schwarz-weiß und schwarz-weiß und überall rot? Das ist die Nonne, die gerade den Hügel hinuntergerollt ist" Ich glaube, ich habe Kym von der Bühne gestoßen. Ich war nicht bösartig. Ihr wisst ja, wie Kinder so sind. Vielleicht habe ich sie einmal etwas zu hart angestoßen. Meine Mutter und die von Kym waren irgendwie hart zu uns, aber sie haben uns nicht dazu gebracht, die anderen aus dem Weg zu schubsen. In den ersten paar Jahren nach dem Film war es schwierig. Ich wurde im Bus auf dem Heimweg von der Schule gehänselt Filmstar! Filmstar! und ich hatte nicht viele Freunde. Ich verstand nicht, warum sie dachten, ich sei anders, aber ich war es. Die Schauspielerei hat mir Spaß gemacht. Ich wollte weitermachen, aber es war schwierig, Rollen zu bekommen. Das war nicht das Ende der Welt. Ich war Juniorenmeisterin im Skirennsport an der Westküste, und nach dem College habe ich mich einfach treiben lassen.
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Gretl
Kym Karath, war fünf Jahre alt, als sie Gretl spielte,
Kym erzählt:
Es war eine große Enttäuschung für mich, dass ich fünf war. Die anderen gaben mir nie das Gefühl, ausgeschlossen zu sein, aber es war unmöglich, mitzuhalten. Ich erinnere mich irgendwie an die Bootsszene, und ich bin immer noch kein großer Fan von Wasser. Zuerst wurde arrangiert, dass mein Ersatzmann hineinfällt, weil sie schwimmen konnte. Aber der Regisseur Robert Wise wollte unbedingt unsere Gesichter haben, also kam er zu mir und fragte mich, ob ich es machen würde. Ich hatte Angst, versuchte aber, tapfer zu sein, weil mir alle versicherten, dass es gut gehen würde. Ich habe mich über Heather übergeben, weil ich den halben See ausgetrunken hatte, aber ich war kein schwaches Kind. Heather erinnert sich, dass meine Mutter schrie: "Das Baby! Wo ist mein Baby?' In der Schule, nach dem Film, war es ein Albtraum. Kinder können böse sein, und es gab viel Eifersucht. Meine Eltern haben mich von der Schauspielerei weggeholt, als ich 13 war. Ich war sehr reif und sah aus wie 18, und ich bekam einige sehr unheimliche Angebote. Wir haben alle schon Erfahrungen mit Leuten gemacht, die ein ungesundes Interesse an The Sound of Music haben. Ich hatte einen Fan, der quer durch das Land fuhr, um bei meinem siebten Geburtstag dabei zu sein; irgendwie hatte er meine Adresse und wartete auf der Straße. Als ich 18 war, fuhr ich mit meiner Schwester zurück nach Salzburg und sie sagte: 'Lass uns mit dem The Sound Of Music-Tourbus fahren. Ich ließ sie schwören, dass sie das nicht tun würde, aber natürlich konnte sie nicht widerstehen, es dem Reiseleiter zu erzählen. Ich musste mir anhören, wie die Leute murmelten: 'Sie sieht zu alt aus, um darin mitzuspielen'. Ich war gedemütigt.
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